„Die Hautbarriere spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Haut, indem sie Feuchtigkeit im Körper hält. Bei kaltem und trockenem Wetter verliert die Haut aufgrund von vermindertem Wassergehalt und geringerer Luftfeuchtigkeit schneller Feuchtigkeit“, erklärt Dr. Agela Lamb, Leiterin der Westside Mount Sinai Dermatology Faculty Practice in New York City, gegenüber der Huffington Post. Trockene Haut wird im Winter nicht nur schuppig, sondern auch Fältchen und feine Linien werden deutlicher sichtbar.
Heizungswärme in Innenräumen ist eine Belastung für unsere Haut und entzieht ihr wichtige Feuchtigkeit. Wenn die Haut austrocknet, wird ihre Barrierefunktion beeinträchtigt und ist anfälliger für die kalte, trockene Luft und andere Umwelteinflüsse.
Darüber hinaus kommt es im Winter häufiger zu Ausbrüchen von Ekzemen, Schuppenflechte und Dermatitis, da Chemikalien in Shampoos, Seifen und anderen Haushaltsprodukten die Haut reizen, wenn die Barriere ohnehin schon geschwächt ist.
Hier sind unsere besten Tipps, um deine Haut gut durch den Winter zu bringen:
1. Trinken, trinken, trinken
Trinken ist der beste Weg, um trockener Haut und den unangenehmen Begleiterscheinungen entgegenzuwirken.
In den kalten Wintermonaten neigen viele von uns dazu, mehr Kaffee und Alkohol zu konsumieren als gewöhnlich. Diese Getränke fördern die Dehydrierung und sollten in Maßen konsumiert werden. In einem Interview mit Vogue betont Dermatologin Shari Marchbein: „Übertreibe es nicht mit Alkohol, Koffein und Kaffee. Trinke lieber ganz viel Wasser.“
2. Sanftes Peeling
Unsere Haut erneuert sich alle 30 Tage und stößt dabei abgestorbene Zellen ab. Manchmal bleiben diese jedoch länger haften und müssen entfernt werden. Peelen ist der einfachste Weg, um sie loszuwerden – ob mit einem Peeling-Tool wie einer Bürste, einem kosmetischen Produkt mit kleinen Körnchen oder chemischen Peelings.
Laut der American Academy of Dermatology (AAD) sorgt ein Peeling dafür, dass Feuchtigkeitspflege besser aufgenommen wird und die Haut sich insgesamt besser anfühlt. Das Entfernen abgestorbener Zellen ist eine bewährte Routine das ganze Jahr über. Doch im Winter ist unsere Haut empfindlicher und wird weniger mit Feuchtigkeit versorgt. Daher solltest du ein sanftes Peeling wählen und anschließend unbedingt eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege verwenden.
3. Auf die Temperatur achten
Viele Dermatologen empfehlen warme Duschen statt heißer Duschen – und das Ganze nicht länger als 10 Minuten. Heißes Wasser kann der Haut ihre natürlichen Öle entziehen.
Da die Haut im Winter ohnehin empfindlicher ist, kannst du Reizungen mit einem geeigneten Duschfilter vermeiden, der hilft, trockene, schuppige Haut zu reduzieren. KDF-Duschfilter wie KLEAN eliminieren Schwermetalle wie Eisen, Kalk, Schwefelwasserstoff und Chlor. Das Filtermedium bindet diese schädlichen Substanzen und macht sie unschädlich.
Dr. Melda Isaac, Gründerin des MI Skin Dermatology Centers in Washington DC, empfiehlt: "Wenn du dir doch eine heiße Dusche oder ein Bad gönnst, halte die Tür, wenn möglich, geschlossen, und vergiss nicht, dich danach gut einzucremen."
4. Pflegen
Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers und sollte genauso gut gepflegt werden wie alle anderen Organe. Um sie zu unterstützen, ist es wichtig, auf die Nährstoffe in unserer Ernährung zu achten.
Saisonales Obst und Gemüse zu essen und die richtigen Nahrungsergänzungsmittel auf Empfehlung deines Arztes einzunehmen, hilft dir dabei. Sport ist auch super, weil er nicht nur deine körperliche Gesundheit fördert, sondern auch deine Laune an grauen Wintertagen hebt.
5. Schützen
Sonnencreme ist nicht nur im Sommer wichtig. UVA- und UVB-Strahlen sind das ganze Jahr über aktiv – auch an grauen Wintertagen.