KALT ODER WARM DUSCHEN – WAS IST BESSER FÜR DEINE GESUNDHEIT?

Wenn du morgens direkt nach dem Aufstehen das Bedürfnis hast, warm zu duschen, bist du nicht allein. Die meisten von uns drehen die Temperatur hoch, um den Tag mit einem behaglichen Gefühl zu starten. Aber wusstest du, dass auch kaltes Duschen echte Vorteile für dein Wohlbefinden haben kann? Auch wenn es für viele von uns eine echte Überwindung ist – besonders für diejenigen, die morgens gerne den Snooze-Button drücken – lohnt es sich, die positiven Effekte von kaltem Wasser einmal genauer anzuschauen.

Hier haben wir die wichtigsten Vorteile von warmen und kalten Duschen für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zusammengetragen.

Kalt duschen: Die Vorteile

Beruhigt juckende Haut

Dr. Adam Friedman erklärt, dass kalt duschen bei juckender Haut helfen kann, den Kratzdrang zu reduzieren und Reizungen zu lindern

Bessere Durchblutung

Kaltwasser sorgt dafür, dass das Blut von der Hautoberfläche weggeleitet wird. Dadurch erweitern sich die Blutgefäße in tiefer liegenden Körpergeweben, was die Durchblutung fördert.

Bessere Stimmung

Kaltes Wasser aktiviert das Nervensystem und regt die Freisetzung von Noradrenalin an, was die Durchblutung fördert. Laut einer Studie von Natalia Shevchuk von der Virginia Commonwealth University School of Medicine kann eine kalte Dusche dank der vielen Kälterezeptoren auf der Haut eine große Menge elektrischer Impulse ans Gehirn senden – das könnte helfen, die Stimmung zu heben.

Niedrigere Cortisolwerte

Was ist Cortisol eigentlich? Es ist das Stresshormon, das dein Körper in stressigen Situationen ausschüttet. Studien haben gezeigt, dass Cortisolwerte sinken, wenn man kalt duscht – das hilft, Stress abzubauen.

Weniger Muskelverspannungen

Laut einer Studie aus dem Jahr 2009, in der Sportler nach dem Training kalt duschten, stellte sich heraus, dass zwar keine deutliche Leistungssteigerung zu verzeichnen war, jedoch die Sportler nach der kalten Dusche weniger Muskelverspannungen und Ermüdungserscheinungen verspürten.

Wann du besser NICHT kalt duschen solltest

  • Wenn dir sowieso schon kalt ist
  • Wenn du krank bist (kann das Immunsystem belasten)

Warm duschen: Die Vorteile

Natürliche Linderung von Erkältungssymptomen

Heißer Dampf wird häufig als natürliches Heilmittel zur Linderung von Erkältungs- und Hustensymptomen empfohlen. Die Wärme des Wassers und der Dampf können dabei helfen, die folgenden Effekte zu erzielen:

  • Atemwege zu öffnen
  • Schleim zu lösen
  • Nasenwege zu befreien

Stärkung des Herz-Kreislaufsystems

Laut einer Studie zur Hydrotherapie aus dem Jahr 2014 verbessert eine warme Dusche die Durchblutung bei Menschen mit chronischen Herzproblemen. Forscher gehen davon aus, dass dies auf die natürliche Erweiterung der Blutgefäße durch die erhöhte Wassertemperatur zurückzuführen ist.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2012 stellte fest, dass ein 30-minütiges Bad der Füße und Unterschenkel in warmem Wasser die Elastizität der Arterien verbessert hat. Arterielle Gefäßsteifigkeit trägt zu Problemen wie Bluthochdruck bei. Bei Teilnehmern, die ihre Füße in kaltem Wasser badeten, war dieser Effekt allerdings nicht zu beobachten.

Kreativität und Wohlbefinden

Beim Duschen wird in unserem Körper Dopamin ausgeschüttet – das Hormon, das uns ein „gutes Gefühl“ gibt, wenn wir eine Belohnung erhalten. Die Ausschüttung von Dopamin fördert auch die Kreativität. „Beim Duschen kann der Geist frei umherschweifen, und macht uns offener für unsere eigenen Gedanken“, erklärt Ron Friedman, Gründer von Ignite80.

Wann du besser NICHT warm bzw. heiß duschen solltest

  • Warmes Wasser kann die Haut austrocknen und reizen, besonders in Gegenden mit hartem Wasser. Es schädigt die Keratinzellen in der äußersten Hautschicht und verhindert, dass die Haut Feuchtigkeit speichert
  • Kann Hautkrankheiten wie Ekzeme oder Psoriasis verschlimmern, da es die Haut weiter austrocknet und Ausbrüche verstärkt 
  • In Gegenden mit hartem Wasser bleibt Seifenreste auf der Haut zurück, was zu Irritationen führen kann
  • Hohe Wassertemperaturen können Mastzellen in der Haut dazu bringen, Histamin freizusetzen, was Juckreiz verursacht

Duschen ist ein wichtiger Bestandteil deiner Selfcare-Routine, und es schadet nicht, sicherzustellen, dass das Wasser, das du verwendest, dir hilft und nicht das Gegenteil bewirkt.

Ein Duschfilter kann dabei helfen, deine Kopfhaut, Haut und Haare besser mit Feuchtigkeit zu versorgen, indem er Chemikalien, Metalle und Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt.

Unsere Lösung? Mit der Redoxtechnologie, die eine von der NSF zertifizierte Kupfer-Zink-Formel nutzt, verwandelt KLEAN Chemikalien und Metallionen wie Chlor, Blei, Quecksilber und Eisen in harmlose Substanzen.

KLEAN enthält außerdem Calciumsulfid, Aktivkohle und Keramikperlen, um die Filtration zu verstärken und chemische Verunreinigungen sowie unangenehme Gerüche zu entfernen.

Fazit

Solange du extreme Temperaturen vermeidest, können sowohl kalte als auch warme Duschen gesundheitliche Vorteile bieten.

Das Wichtigste ist, dass du dich dabei wohlfühlst. Deine kalte Dusche sollte nicht länger als 10 bis 15 Minuten dauern. Wenn du Taubheit, Atembeschwerden merkst oder deine Haut plötzlich weiß oder lila wird, steig sofort aus der Dusche. Und vergiss nicht, nach der Dusche eine Feuchtigkeitscreme zu benutzen